Antrag der WfH-Fraktion zur Stadtverordnetenversammlung der Stadt Hadamar am 25.05.2023
Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher Lassmann,
gemäß Auskunft in einer der letzten Sitzungen des Ausschusses für Bau, Digitales und Verkehr wird die geräteseits mögliche Kapazität der städtischen Photovoltaik-Anlagen nicht ausgeschöpft – lediglich der direkte Eigenbedarf der jeweiligen Einrichtung/ Immobilie wird genutzt.
Die Fraktion Wir für Hadamar stellt – in Anlehnung und Erweiterung des beschlossenen Prüfauftrags vom 24.06.2022 „Vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien auf städt. Liegenschaften sowie im privaten, genossenschaftlichen und betrieblichen Bereich“- den Antrag:
Der Magistrat wird beauftragt aufzuzeigen,
- welche Möglichkeiten bestehen, die volle Leistungsfähigkeit der Anlagen zu nutzen und über den Eigenverbrauch hinaus produzierte Mengen gegen Vergütung in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
- wie der bevorstehende, für die Bürgerinnen und Bürger und den Standort überaus wichtige, Um bzw. Aufbau Hadamars kommunaler Strom- und Wärme-Infrastruktur einer umfassend angelegten, zukunftsweisenden und tragfähigen Planung zugeführt werden kann.
Wie beurteilt der Magistrat in diesem Zusammenhang z.B. die Möglichkeiten - von interkommunalen Zusammenarbeiten
- der Schaffung einer stark geförderten Stelle eines sog. „kommunalen Energiemanagers“
- zu einem intensiven Austausch mit Kommunen im Landkreis, welche auf dem Bereich „Erneuerbare Energien“ bereits über mehr Erfahrungen berichten können (z.B. Hünfelden).
- der Fachberatung als Klimakommune durch die Landes Energieagentur (LEA).
- der Beauftragung externer Dienstleister bei Beratung und Strategieentwicklung im Rahmen der durch nicht besetzte Stellen freien Finanzmittel.
Die Ergebnisse sind der Stadtverordnetenversammlung spätestens mit der Einbringung des Entwurfs für den Doppelhaushalt 2024/2025 vorzulegen.
Weitere Begründung erfolgt mündlich
gezeichnet
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Hans Reichwein
Fraktionsvorsitzender WfH